RSM Regio Mischungen

Was sind RSM-Regio-Mischungen?

 RSM-Regio-Mischungen sind Saatgutmischungen, die entwickelt wurden, um standardisierte Lösungen für Begrünungsprojekte mit geringen naturschutzfachlichen Anforderungen anzubieten. Sie können innerhalb eines bestimmten Ursprungsgebiets ohne spezifische Prüfung der Artenzusammensetzung eingesetzt werden und werden seit einigen Jahren in Deutschland verkauft. Pauschalmischungen ohne notwendige Prüfung des Ausbringungsortes innerhalb des Ursprungsgebiets.

Nachteile der RSM-Regio-Mischungen

1. Begrenzte Artenvielfalt

  • Ein "Artenfilter" schließt einige Arten aus. Die Artenvielfalt ist dadurch verhältnismäßig gering.
  • Oft Beimischung von einjährigen Arten wie Klatschmohn und Kornblume, auf Kosten des mehrjährigen Kräuteranteils

2. Pauschale Anwendung

  • Nur bis zu vier verschiedene Mischungen pro Ursprungsgebiet (siehe FLL-Heft)
  • Verkauf ohne Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten

3. Mangelnde Spezifität

  • Herkunftsnachweise geben meist nur die Ursprungsgebiete, aber nicht die Entnahmeorte an

Alternative: Projektbezogenes Saatgut von Wiesendruschsaat

Wiesendruschsaat bietet eine maßgeschneiderte Alternative zu RSM Regio-Mischungen an:

Ihre Mischung wird erst nach transparenter Kommunikation und Auftragserteilung spezifisch für Ihr Projekt hergestellt:

  • Standortspezifisch: Anpassung an lokale Gegebenheiten und Prüfung der Arten
  • Artenprüfung
  • Kostengünstig: oft preiswerter als Standardmischungen
  • Transparent: genauer Herkunftsnachweis mit Entnahmeorten
  • Flexibel: Berücksichtigung von Kundenwünschen (z. B. Zielarten, Kräuteranteil)
  • Nachhaltig: Entwicklung einer dauerhaften, an den Ansaatort angepassten, blühenden Vegetation

Angebotene Beispiele zu 100% gebietseigener Mischungen:

Wiese frischer "normaler" Standorte Artenreiche Wiesendruschmischung für Wiesen mittlerer Standorte für Fotovoltaik-Freiflächenanlagen, Streuobstwiesen oder Bauflächen mit guter Humusauflage und Ackerflächen. Blütenreich und artenreich. Bei guter Pflege ist eine FFH-Mähwiesenentwicklung möglich.
Wiese trockener, basenreicher Standorte
Blütenreiche Wiese für austrocknende, kiesig-sandige oder steinige Böden. Für FFH-Mähwiesen sind viele Arten vorhanden.
Wiese trockener, bodensauer Standorte Blütenreiche Wiese für austrocknende, sandige oder steinige Böden. Für FFH-Mähwiesen sind viele Arten vorhanden.
Wechselfeuchte Wiese Artenreiche Wiesendruschmischung für wechselfeuchte bis nasse Standorte. Bei hohem Kräuteranteil eignen sie sich zur Entwicklung einer Ufervegetation.
Böschung Ideal für die Sicherheitsbegrünung von neu angelegten Böschungen. Da sie sehr artenreich sind, bilden sich vielfältige Durchwurzelungen. Das stabilisiert so vor allem die Böschungen im Straßenbau und Wasserbau.